Sehr geehrte Damen und Herren! |
Mit einem Rückblick auf 2018 starten wir ins Neue Jahr.
Ein besonderer Dank geht an die vielen ehrenamtlichen Beobachter/-innen, die Bart- und Gänsegeier-Sichtungen an das Greifvogel-Team gemeldet haben. Jede dieser Geiermeldungen stellt einen wichtigen Mosaikstein für das Wiederansiedlungsprojekt der Bartgeier und für den Schutz und die Erhaltung dieser Großgreife, den „Königen der Lüfte“ dar. Ein DANK geht auch an die finanziellen Unterstützer des Projektes EU und Bund sowie den Lotterien Österreich als Sponsor.
Das Greifvogel-Team wünscht auch 2019 viele eindrucksvolle Naturerlebnisse beim Beobachten der „Könige der Lüfte“. |
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2018 ein besonderes Bartgeierjahr
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Erstmals überstiegen die Freilandbruten die Zahl der insgesamt im Alpenbogen freigelassenen Junggeier. Für die Österreichische Teilpopulation war besonders erfreulich, dass 2018 auf Südtiroler Seite erstmals in den Ötztaler Alpen eine erfolgreiche Brut stattfand.
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Bartgeierfreilassung 2018
Zur Stärkung der Bartgeierpopulation wurden am 8. Juni 2018 im Kärntner Seebachtal die männlichen Junggeier Caeli (Pate Österreichische Lotterien AG) und Kasimir (Patin Barbara Stöckl) ausgewildert. Mittlerweile erkunden sie die Alpen. Während Kasimir im Grenzgebiet zwischen Kärnten und Italien unterwegs ist, befliegt Caeli das Dreiländereck Tirol, Vorarlberg und Unterengadin. |
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Probleme von Kruml 5 gelöst
Im Juli 2018 musste der in freier Wildbahn geschlüpfte Junggeier Kruml 5 aufgrund von Flugproblemen eingefangen und ins Bartgeierzentrum Haringsee zu ausführlichen Untersuchungen gebracht werden. |
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Rätsel um das Weibchen des Krumlpaares gelöst
Bis Anfang Oktober 2018 wusste man nicht, welcher Vogel das Weibchen des Krumlpaares tatsächlich ist. Aufgrund der Genetik konnte dies nicht bestimmt werden, es war nur so viel klar, es muss sich um ein Weibchen aus dem Alpenzoo Innsbruck handeln, das zwischen 1986 und 1989 ausgewildert wurde. |
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Überraschende Ergebnisse bei genetischen Untersuchungen
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Die genetischen Analysen der im Jahr 2018 in Osttirol gesammelten Federn erbrachten überraschende Ergebnisse, vor allem beim letztjährigen Brutpaar in Prägraten. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Bartgeier Pinzgarus (Rauris 2008) und Glocknerlady (Heiligenblut 2012) als Brutpaar angenommen.
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Weitere Flugrouten unserer besenderten Geier
Wo sich die Bartgeier Felix 2, Fortuna, Lea, Lucky und Charlie 2018 aufgehalten haben, erfahren Sie hier. |
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Internationale Bartgeierzähltage (IOD) 2018
Am IOD beteiligten sich erstmals Partner aus Bulgarien, obwohl dort noch keine Freilassung stattgefunden hat. In Summe machten 850 Freiwillige und zusätzlich 380 Jäger/-innen in Osttirol an diesem Zähltag mit.Die ersten Auswertungen der IOD liegen am Tisch. Es gilt derzeit noch eventuelle Doppelzählungen auszuwerten. |
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Wiederansiedlung der Bartgeier in Bayern
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Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) bearbeitet derzeit in Kooperation mit dem Nationalpark Berchtesgaden und der Vulture Conservation Foundation (VCF) eine Machbarkeitsstudie zur Unterstützung der Wiederbesiedlung der bayerischen Alpen durch Bart- und Gänsegeier (ggf. durch Freilassungen).
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Gänsegeier 2018 in den Hohen Tauern
Im vergangenen Jahr konnten um die 60 Gänsegeier in den Hohen Tauern gesichtet werden, schwerpunktmäßig zwischen dem Gasteiner- und dem Felbertal, sowie dem angrenzenden Osttirol, aber auch in den Kärntner Tauerntälern. Aufgrund des schönen Herbstes und guten Nahrungsangebotes flogen sie erst ab Mitte Oktober in ihre Winterquartiere zurück. |
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Steinadlermonitoring 2018
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2018 konnten 14 ausgeflogene Jungadler bestätigt werden, davon sechs in Salzburg, vier in Kärnten und vier in Tirol. Der Reproduktionserfolg variiert jährlich stark, was allerdings von vielen Faktoren abhängt und für Steinadler typisch ist. Die im Lauf der Untersuchungen ermittelte Mindestzahl an Jungvögeln schwankt zwischen 12 und 22 Tieren für den gesamten Nationalpark bzw. dessen Umfeld. Im Schnitt der Jahre kann derzeit von einem konstanten Bestand von etwa nach wie vor 42 bis 43 Paaren ausgegangen werden.
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Greifvögel online
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Im Jahre 2018 wurden wieder verstärkt Maßnahmen zur Umweltbildung und zur Sensibilisierung für die Großgreife gesetzt. Verstärkt informierten wir zum Projekt über unsere Social Media Kanäle und großen Zuspruch erfreute sich der Newsletter. Dies zeigte sich unter anderem in den wieder verstärkten Beobachtungsmeldungen.
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