Sehr geehrte(r) Frau/Herr Besucher! wir freuen uns, Ihnen aktuelle Informationen aus dem Nationalpark Hohe Tauern übermitteln zu können.
Inhaltsverzeichnis Termine: 5. Internationales Forschungssymposium 7. Tag der Artenvielfalt Sonderausstellung Felberturm Museum Seminare Nationalpark Akademie und BIOS 360° Eröffnung News: Bartgeierfreilassung in Osttirol abgesagt Bartgeierdame „Glocknerlady“ nach Bleivergiftung wieder in Freiheit entlassen Nationalpark Hohe Tauern Kärnten präsentiert Programm Partnerschulfest 2013 in Salzburg Lehrerfortbildung der Partnerschullehrer Almwirtschafts- und Gamswildtagung gut besucht
5. internationales Forschungssymposium
Die Nationalparks Austria und der Nationalpark Hohe Tauern veranstalten in Mittersill vom 10. bis 12. Juni 2013 das bereits 5. Symposium zur Forschung in Schutzgebieten unter dem Motto "Dynamik und Naturschutz in Schutzgebieten - Herausforderungen für Wissenschaft und Management”.
Insgesamt gestalten über 145 WissenschaftlerInnen aus 20 verschiedenen Nationen mit 76 Vorträgen und einer umfangreichen Postersession das diesjährige Konferenzprogramm.
Die öffentliche Abendveranstaltung zum Thema „100 Jahre Nationalpark-Idee in den Hohen Tauern“ – ein Vortrag von Prof. Dr. Patrick Kupper am Montag, 10.06.2013 – rundet die Fachtagung ab.
Das detaillierte Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: www.hohetauern.at/symposium2013 Anmeldeschluss ist der 22. Mai 2013.
7. Tag der Artenvielfalt vom 14. – 16. Juni 2013 im Nationalpark Hohe Tauern Der Countdown läuft: Vom 14. – 16. Juni werden an die 80 Expert/-innen die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft im Innergschlöß auf der Suche nach neuen Arten durchforsten. Am 16. Juni werden die ersten hochgerechneten Ergebnisse an gefundenen Arten präsentiert.
Seit 1999 führt das bekannte Magazin GEO die „Tage der Artenvielfalt“ durch. Wurden diese Tage der Artenvielfalt bisher in eher niederen Lagen durchgeführt, so geht es im Jahr 2013 hoch hinauf in die Berge der Hohen Tauern – bis zum Gletscherrand des Großvenedigers. Die größte zusammenhängende Gletscherfläche der Ostalpen, mehrere tosende Gletscherbäche, Gletscherschliffe und Moränen aber auch weite alpine Graslandschaften, Wälder, Moore und Bachalluvione sowie Almweiden prägen dieses hochgelegene Almtal im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern und lassen eine Vielzahl unterschiedlicher naturkundlicher Kostbarkeiten erwarten.
Also wenn Sie zwischen 14. Und 16. Juni im Innergschlöß unterwegs sind, wundern Sie sich nicht über viele emsige Personen, welche jeden kleinsten Winkel des Tales für die Wissenschaft auf den Kopf stellen. Es ist einmal ganz interessant, dies zu sehen!
Sonderausstellung im Felberturm Museum
Im Felberturm Museum wird am 25. Mai 2013 eine Sonderausstellung, welche sich der Geschichte und Entstehung des Nationalparks Hohe Tauern widmet, eröffnet.
Prof. Dr. Patrick Kupper vom Institut für Technikgeschichte an der ETH Zürich dokumentiert anlässlich des Jubiläumsjahres „100 Jahre Nationalparkidee in Salzburg“ die Meilensteine der Nationalpark Geschichte und stellt diese in Kontext mit der Salzburger, österreichischen und europäischen Naturschutzgeschichte. Ein Teil der Ergebnisse wird für alle Interessierten in dieser Sonderausstellung im Felberturm Museum aufbereitet und kann bis 27. Oktober 2013 besucht werden.
Geringer Bruterfolg in der Nachzucht sorgt für Kopfzerbrechen – keine Bartgeierfreilassung 2013 in Osttirol
Die Nachzucht von jungen Bartgeiern gestaltet sich schwierig und da 2013 diese nicht entsprechend verliefen, muss die für 2013 in Osttirol avisierte Freilassung abgesagt werden.
Aufgrund der Tatsache, dass heuer in der Nachzucht viele späte Bruten nicht nach Wunsch verliefen und nicht den erhofften und für die Freilassung notwendigen Erfolg brachten, wird es heuer im Nationalpark Hohe Tauern keine Bartgeierfreilassung geben. Leider schlüpften trotz anfänglich guter Brutsituation im Zuchtprogramm aus zahlreichen Eiern keine Jungvögel oder die Jungtiere waren zu lebensschwach. Es wird nicht ausgeschlossen, dass der endlose Winter ohne Sonne die Ursache dafür sein könnte. Hinzu kommt ein großer Überschuss an Weibchen im Zuchtnetz, weshalb dringend einige Männchen zurückbehalten werden müssen und somit für eine Freilassung nicht in Frage kommen. Nach wie vor muss vorrangig der Zuchtstock in Gefangenschaft sichergestellt sein, um Tiere freilassen zu können. Aus diesem Grund muss notgedrungen die Freilassung im Nationalpark Hohe Tauern für das Jahr 2013 ausgesetzt werden.
Durch das Artenschutzprogramm des Nationalparks Hohe Tauern und den zahlreichen Freilassungen wurden im Rahmen der Bartgeierzähltage 2012 insgesamt 23 Bartgeier in Österreich erfasst, davon 15 im Nationalpark Hohe Tauern.
Seminare Nationalpark Akademie und BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz Mai/Juni 2013
10./11. Mai Natur- und Landschaftsfotografie 16./17. Mai Hühnervögel, Eulen. Spechte im Nationalpark 23. Mai Was lebt in Tümpel, Weiher und Bergsee? 5. Juni Vielfalt und Grünlandnutzung 7./8 Juni Oma's Kräuterapotheke - Alte Hausmittel neu entdeckt 15./16. Juni Survival und Wildnispädagogik 19. Juni Naturschutzplan Alm - eine Bilanz 21. Juni Kräuterspirale - planen, bauen und bepflanzen 27. Juni Wildkräuter im Wald und am Wegesrand 28. Juni Orchideen und Magerwiesen Nähere Informationen und Anmeldung bei den jeweiligen Seminaren!
360° Eröffnung
Am 12. Juni 2013 wird der international bereits jetzt viel beachtete Erweiterungsbau im Nationalparkzentrum in Mittersill eröffnet. Die neue 360°-Panoramawelt wird den Besucherinnen und Besuchern künftig nicht nur ein einzigartiges Natur- und Gipfelerlebnis bieten, sondern das europaweite Alleinstellungsmerkmal des Nationalparkzentrums sichern. Mit der Eröffnung wird ein atemberaubender Panoramafilm von der Gipfelwelt der Hohen Tauern gezeigt. Dank aufwendiger Zeitrafferaufnahmen, wechselnden Licht- und Schattenverhältnissen sowie einer eindrucksvollen Soundkulisse erlebt man die Hohen Tauern wie am Gipfel, in einer Gletscherspalte oder man schwebt aus dem Rauriser Urwald heraus.
Bartgeierdame „Glocknerlady“ zieht wieder ihre Kreise
Seit Sonntag zieht Bartgeierdame „Glocknerlady“, welche an einer schweren Bleivergiftung durch bleihaltige Jagdmunition erkrankt war, wieder ihre Kreise im Nationalpark Hohe Tauern. Innerhalb weniger Sekunden lies sie sich durch den starken Südwind vom Gipfel des Scharecks in die Höhe treiben und zog sogleich eine erste Kontrollrunde durch ihr altes Revier. „Es freut uns besonders, dass dieses wunderbare Tier nach sechsmonatiger Pflege in der Bartgeierzuchtstation Haringsee wieder genesen ist und seine Kreise im Nationalpark zieht“, betont Nationalparkreferent Landesrat Christian Ragger. Weiterlesen…
Nationalpark Hohe Tauern Kärnten präsentiert Programm 2013
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten Nationalparkreferent LR Christian Ragger und Nationalparkdirektor Peter Rupitsch am 24. April 2013 das vielseitige Programm des Jahres 2013 vor.
„2013 stehen rd. 3 Mio. EURO zur Verfügung. Damit werden eine Vielzahl von Aktivitäten und Maßnahmen in den Hauptgeschäftsbereichen Schutz der Natur, Kulturlandschaft, Besucherbetreuung, Öffentlichkeitsarbeit und Bildung sowie Forschung und Planung umgesetzt“, so Nationalparkreferent Ragger. Weiterlesen …
Partnerschulfest 2013
Bereits zum 3. Mal lädt die Nationalparkverwaltung die Partnerschulen der Nationalparkregion zu einem gemeinsamen Schulfest. Am 12. und 13. Juni werden 95 Klassen mit über 1.600 SchülerInnen rund um das Nationalparkzentrum und den Zierteich erwartet.
Etwa 20 verschiedene Stationen werden den Kindern und Jugendlichen geboten. Betreut von Mitarbeitern der Nationalparkverwaltung und Partnern der Nationalparkverwaltung können sich die Kinder in Saututtnstechn oder beim Plattenwerfen versuchen. Ihr Wissen ist bei dem Nationalparkquiz und der Nationalpark Millionenshow gefragt und Neues gibt es bei den Kräuterhexen und Filzen zu lernen.
Den Volkschülern wird eine einstündige Vorstellung von Fun Sciene geboten. Zwei Schauspielerinnen bereiteten das komplexe Thema „Klima und Eis“ kindergerecht und Anhand von Experimenten auf.
Für die Stärkung und das leibliche Wohl der Kinder sorgen Ja!Natürlich und Billa.
Nationalpark-Lehrer waren den heimischen Vögeln auf der Spur
Die Volksschulen der Nationalparkregion in Kärnten und Tirol sind auf Basis eines gemeinsamen Konzepts Partnerschulen des Nationalparks Hohe Tauern. Im Rahmen dieser Kooperation werden nicht nur die Schüler zum Thema Nationalpark unterrichtet, sondern auch den Lehrern Fortbildungsmöglichkeiten geboten.
Diese Woche haben sich in der Nationalparkgemeinde Kals am Großglockner 38 Lehrerinnen und Lehrer der Nationalpark-Volksschulen aus Kärnten und Tirol sowie der Nationalpark-Hauptschule Matrei getroffen, um in einer halbtägigen Fortbildungsveranstaltung mehr über den Nationalpark Hohe Tauern zu erfahren. In diesem jährlichen Erfahrungsaustausch stand 2013 die Vogelwelt der Hohen Tauern im Vordergrund. Nationalparkranger Mathias Mühlburger ist auf die Ornithologie spezialisiert und hat die gefiederten Bewohner nicht nur theoretisch, sondern im Rahmen einer Exkursion auch praktisch vorgestellt: „Wie kennt man die Stimmen auseinander, wie lockt man Vögel an ?“, waren praktische Fragestellungen im Rahmen der Fortbildung.
Für Nationalparkdirektor DI Hermann Stotter stellt der gemeinsame Wissens- und Erfahrungsaustausch mit fachlichen und organisatorischen Themen einen wesentlichen Faktor für den Erfolg der Partnerschaften dar. „Diese Fortbildungsveranstaltungen und der Wissensaustausch sind wichtige Säulen dieser erfolgreichen Partnerschaft“.
Almwirtschafts- und Gamswildtagung im BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz
Almwirtschaftstagung Die Almen im Spannungsfeld“, lautete der Titel der Almwirtschaftstagung am 4. und 5. April in Mallnitz. Die landwirtschaftliche Fachtagung im BIOS Nationalparkzentrum fand bereits zum vierten Mal statt und ist eine Zusammenarbeit von Nationalparkakademie Hohe Tauern und Bio Austria – Kärnten. Heuer erstmals mit dabei auch der Kärntner Almwirtschaftsverein.
Die Almwirtschaftagung zeichnete sich allgemein durch ihre hochwertigen fachlichen Beiträge und die auf hohem Niveau geführten Diskussionen aus. Ein oftmals in den Vorträgen vorgebrachtes Bedenken war, dass die Einschränkungen bei Pflanzenschutz und Düngung auf Almen unbedingt weiterhin zu erhalten sind, um das Beweiden von Gemeinschaftsalmen mit Biotieren auch weiterhin zu ermöglichen. Wichtige Frage ist wohl wie man also die sensiblen Bergregionen erhalten kann, die, wie festgestellt wurde, längst eine Schlüsselrolle für die Sicherung des Ökosystems, der Erhaltung der Kulturlandschaft und der Biodiversität spielen. Der Politik, der Gesellschaft und wohl auch den Landwirt(innen) selbst sollten die multifunktionalen Leistungen unserer/ihrer Almen stärker bewusst werden. Sie sollten die Interessen des Berggebietes stark vertreten! Weiterlesen…
Gamswildtagung
Am 18. und 19. April 2013 fand im BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz, in Kooperation mit der Kärntner Jägerschaft, eine Tagung mit dem Titel „Gamswild - Leben auf der Kante“ statt. „Diese Tierart ist von Natur aus vorwiegend in den Gebirgsbereichen oberhalb der Waldgrenze und damit in zunehmend extremer werdenden Lebensräumen anzutreffen“, so Peter Rupitsch, Direktor des Nationalparks Hohe Tauern Kärnten. „ Durch den zunehmenden Einfluss des Menschen auf den Lebensraum des Gamswilds wird diese Wildart zumeist in suboptimale Lebensräume zurückgedrängt“, erklärt Rupitsch. Weiterlesen …
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