Vielfalt auf kleinem Raum: Die Lebensräume vom Tal bis in die Gipfelregionen des Schutzgebiets sind mit einer Reise von Mitteleuropa in die Arktis vergleichbar.
Vier Höhenstufen – ein Mosaik vielfältiger Lebensräume
Die Hohen Tauern erstrecken sich über rund 100 Kilometer Länge in den österreichischen Zentralalpen. Der 3.798 m hohe Großglockner ist der höchste Berg Österreichs. Von den Tälern auf 600 bis 700 Meter Seehöhe bis in das oberste Stockwerk der Hohen Tauern mit den Gletschern jenseits der Dreitausender-Marke ändert sich auch die Tier- und Pflanzenwelt. Gletscher und Flüsse gliederten in Jahrmillionen das Gebirgsrelief der Hohen Tauern und formten Längs- und Quertäler, breite Talböden, Schluchten, Kare und Grate. Die vier Höhenstufen im Nationalpark stehen für ein buntes Mosaik an Lebens- und Klimaräumen. Je höher, desto kürzer die Vegetationsperiode.
Das Tauernfenster ist eine geologische Besonderheit:
Sie blicken in einer spannenden Zeitreise durch die Jahrmillionen der Erdgeschichte.