Ein wasserreiches Tal der Almen mit historischem Bergbaugebiet und Geierschlafwänden – das Hollersbachtal lädt ein
zum Entdecken der großen und kleinen Wunder im Nationalpark Hohe Tauern.
Wegbeschreibung:
Dem Verlauf des rauschenden Hollersbaches folgend, führt der Lehrweg taleinwärts durch eine schöne Grauerlenau. Das feuchte Klima im Auwald begünstigt das Wachstum von Moosen und Farnen sowie der Pestwurz, welche anhand
ihrer ausladenden Blätter sehr gut zu erkennen ist. Mit etwas Glück lassen sich am Bach Wasseramseln beobachten, die einzige tauchfähige Singvogelart.
Im angrenzenden Fichtenwald finden Wintergoldhähnchenund Tannenmeisen ihren idealen Lebensraum. An schroffen, feuchten Felsen gedeihen gelbe Leuchtflechten. Schautafeln bieten zahlreiche Informationen über die biologischen und ökologischen Zusammenhänge im und am Bach. Alte Lesesteinmauern säumen den Weg vor der Wirtsalm und zeugen von der historischen bäuerlichen Bewirtschaftung. Im Bereich der Senningerbräualm (1.187 m) öffnet sich das Tal zu einer weitläufigen Almenlandschaft.
Besonderheiten:
Wildbach; Feuchtgebietsflora (Moose, Farne und Flechten), Zeugnisse alter historischer Bewirtschaftung
Einkehrmöglichkeiten:
Senninger Alm