Das Nationalpark-Kuratorium unter Vorsitz von Nationalpark-Referentin Landesrätin Sara Schaar trat am 10. Juni 2024 im BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz zur 22. Sitzung zusammen, um über wesentliche Angelegenheiten des Nationalparks Hohe Tauern zu diskutieren und zu entscheiden.
Zu den Themen der Sitzung zählten u. a. das Almförderungsprogramm neu sowie der Tätigkeitsbericht 2023. Der Jahresabschluss 2023 sowie der Voranschlag 2025 bildeten weitere Punkte der Agenda. All diese Tagesordnungspunkte wurden beschlossen.
Im Zuge der Sitzung wurde auch darüber informiert, dass im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten ein zusätzlicher, neuer Almerhaltungsbeitrag in Höhe von 850 Euro pro Jahr und Alm für bewirtschaftete Almen eingeführt wird. Dies führt zu einer jährlichen Mehrauszahlung von rund 60.000 Euro.
Im Rahmen der 50. Sitzung des Nationalpark-Komitees, die im Vorfeld der Kuratoriumssitzung stattgefunden hatte, waren die Förderanträge 2024 betreffend Betreuung der Nationalpark- Infrastruktur, das Almförderungsprogramm und das Kulturlandschaftsprogramm in Gesamthöhe von 562.209 Euro dem Beschluss zugeführt worden.
Das Kulturlandschaftsprogramm, das u. a. Maßnahmen wie die Errichtung von Schindeldächern oder die Pflege von Flurdenkmälern umfasst, wurde in allen sieben Nationalparkgemeinden sehr gut angenommen. Es ist zu erwarten, dass das Interesse daran weiterhin wachsen wird.
„Es sind die Bergbäuerinnen und Bergbauern bzw. Grundbesitzer:innen, die auf eine intakte Natur- und Kulturlandschaft im Nationalpark Hohe Tauern achten – sei es durch extensive und naturnahe Bewirtschaftung der Almen oder indem sie ursprüngliche Bausubstanzen erhalten. Dabei sollen sie durch den neuen Almerhaltungsbeitrag und das Kulturlandschaftsprogramm noch stärker unterstützt werden“, so Landesrätin Sara Schaar, die allen Mitgliedern des Komitees und des Kuratoriums für ihre konstruktive Mitarbeit dankt.