Nach einer intensiven, zweijährigen Ausbildung haben sechs Kandidat:innen im Nationalparkzentrum Mittersill erfolgreich die Abschlussprüfung bestanden. Die Urkunden-Verleihung bestätigt sie fortan als „Zertifizierte Österreichische Nationalpark Ranger“. Die österreichweite Zertifizierung ist ein anerkanntes Qualitätssiegel und wird vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Region und Wasserwirtschaft überreicht. Die Zertifizierung stärkt die Sichtbarkeit und Wertschätzung der Ranger:innen-Arbeit in allen österreichischen Nationalparks. Wir gratulieren!
Was die Ausbildung bedeutet:
• Neben Beruf und Alltag nahmen sie zahlreiche Urlaubstage und Wochenenden in Anspruch, um die anspruchsvolle Ausbildung zu meistern.
• Die Prüfung vereinte mündliche und schriftliche Teile, begleitet von praktischen Einsätzen im Nationalpark.
• Die Ausbildung setzt Maßstäbe: Hochwertige naturwissenschaftliche Kenntnisse, pädagogisch-didaktische Kompetenzen sowie praxisnahe Sicherheitstrainings stehen im Vordergrund.
Lehrgangsstruktur:
• Grundmodul (136 Lehreinheiten, 17 Tage): Nationalparkidee, Netzwerke, Rechtsgrundlagen, naturwissenschaftliche Grundlagen, Kommunikation, Pädagogik/Didaktik, Notfallmanagement, Orientierung, Kartenkunde und Wetter. Das Grundmodul findet in einem der österreichischen Nationalparke statt.
• Aufbaumodul (120 Lehreinheiten, 15 Tage): Spezifische Schutzgebiets-Inhalte.
• Praxis in einer Nationalparkverwaltung (80 Lehreinheiten, 10 Tage): Für Teilnehmende ohne feste Anstellung im Nationalpark.
Neue Ranger:innen:
• Kortmann Max, Mittersill
• Lezoch Katharina, Villach
• Mörtelmayr Martina, Mittersill
• Pulvermacher Robert, Gödersdorf
• Schafflinger-Rettenbacher Barbara, Dorfgastein
• Ulrich Paul, Villach
Bildhinweis: Die neuen Ranger:innen mit Teilen der Prüfungskommission – Direktor Robert Lindner (Haus der Natur) und Rangerchef Ekkehard Heider, Nationalpark Hohe Tauern.
Bildautor: NPHT, Florian Kreidl-Glueck