Du willst noch diesen Sommer dabei sein? Für unser Camp 1 und 2 (Altersgruppe 9 – 11 Jahre) haben wir noch Plätze frei:
Infos & Anmeldung zum Wildniscamp 2025
Schoko-Grill-Bananen, Kojotendisco, Feuer-Challenge, jede Menge spannende Wanderungen, Traumreisen im Tippizelt – kurz: Spiel, Spaß und jede Menge Outdoorabenteuer rund um die Hofrat-Keller-Hütte im Obersulzbachtal erwarten auch diesen Sommer wieder zahlreiche naturbegeisterte Kinder ab 9 Jahren in unseren Wildniscamps im Obersulzbachtal. Hier ein kleiner Einblick in 5 Tage/4 Nächte Wildniscamp ...
Mit Vorfreude im Gepäck und natürlich auch der Campausrüstung (laut Pack-Liste) im Schlepptau treffen sich alle Wildniscamp-Teilnehmer:innen am Parkplatz Hopffeldboden im Obersulzbachtal. Von hier aus werden die Gepäckstücke mittels Rangerbus zur Hofrat-Keller-Hütte gefahren, während wir uns auf unsere erste Wandertour begeben. Bei der Berndlalm wird traditionell auf dem Hin- und Rückweg zum Campquartier, der Hofrat-Keller-Hütte eine ausgiebige Pause eingelegt, denn hier warten Ziegen, Eseln, Schweine, Kaninchen, Hühner und Meerschweinchen auf Streicheleinheiten von uns.
Gepäck und Verpflegung für die Woche gelangen via Nationalparkbus zur Hofrat-Keller-Hütte. Wir selbst wandern mit leichtem Rucksack unserem Feriencampglück entgegen. © Max Kortmann
Bereit fürs Wildniscamp! Wir wandern vom Parkplatz Hopffeldboden zu unserer Campbasis „Hofrat-Keller-Hütte“. © Vanessa Egger
Angekommen an der Hofrat-Keller-Hütte werden dann erst mal die Zimmer verteilt: 3er- und 4er-Zimmer und ein Bettenlager unterm Dach mit 5 Schlafplätzen stehen zur Auswahl. Und für Mutige gibt es natürlich noch eine weitere Nächtigungsmöglichkeit: Unser grandioses Tipizelt, das wir nicht nur für Übernachtungen draußen (je nach Wetter) nutzen, sondern auch mal in ein magisches „Traumreisetipi“ umfunktionieren. Überhaupt lassen wir uns viele lustige Spiele und Aktivitäten auch rund um die Hütte für euch einfallen: Kojotendisco, Kreatives und verschiedene Challenges, wo wir unsere Geschicklichkeit trainieren. So lernen wir beispielsweise, wie man am besten Feuer für unser großes Lagerfeuer macht, an dem wir gerne unsere Camp-Abende verbringen – Singend, tanzend, oder doch schon halb schlummernd mit müden Wanderbeinen – was immer die aktuelle Stimmung der Gruppe zulässt :) Ein Highlight an unseren Camp-Abenden ist auch das Beobachten des (meist) funkelnden Sternenhimmels, denn hier, tief im Tal, gibt es so gut wie keine Lightpollution, was uns die Sterne besonders nah erscheinen lässt.
Schlafen in der Hütte oder doch lieber im Tipizelt? Eine Frage, die unsere Campteilnehmer:innen für sich selbst beantworten dürfen. © Vanessa Egger
Im Inneren des „Traumreisetipis“ © Max Kortmann
Wenn wir nicht gerade am großen Lagerfeuer Würstchen und Gemüse für unser Abendessen grillen, dann schnibbeln, braten und kochen wir gemeinsam in der Küche, denn das gehört sich so in einer Selbstversorgerhütte. Auf unserem Camp-Menüplan stehen beispielsweise: Spaghetti, Kasnocken, Kaiserschmarrn und auch schon mal ein veganes Gulasch. Denn da wir als Gruppe selbst der Koch sind, kommt nur das auf unsere Teller, was uns auch wirklich schmeckt. Diplomatisch müssen wir aber nur bei der Auswahl unseres Abendessens sein, denn beim Frühstück trifft jeder seine eigene Wahl: Brot, Wurst, Käse, Müsli, Joghurt, Obst, Kakao, Milch und Tee klingen da schon ein bisschen nach Schlaraffenland.
Haute Cuisine auf der Hofrat-Keller-Hütte – Kaiserschmarrn mit Moosebeeren (natürlich selbst gepflückt). © Max Kortmann
Nach der Stärkung für den Tag, machen wir uns alle noch am Frühstückstisch selbst eine leckere Jause, die im eigenen Rucksack mit auf Wanderung geht und dann bei Pausen – natürlich immer bei toller Aussicht – genüsslich verspeist wird. Spuren verwischen ist nicht nur für Tiere in der Natur lebensnotwendig, sondern auch für uns in unserer Selbstversorgerhütte, denn sonst würde uns bald das saubere Geschirr ausgehen und auch eventuell die ein oder andere Staubmaus an uns nagen. Da wir das ganz sicher nicht wollen, machen wir gemeinsam den Abwasch und halten auch sonst unsere Hütte sauber. Und natürlich auch uns selbst ;) Hier sind ganz klar diejenigen im Vorteil, die sich nicht vor kühleren Wassertemperaturen scheuen, denn unser Waschraum bietet (statt Duschen) ein großes Waschbecken, an dem wir uns mittels Waschlappen im Katzenwaschstil die Woche über sauber und wohlriechend halten.
Wenn das Wetter passt, dann brechen wir auf zu unseren Wanderungen. Dabei erkunden wir das Obersulzbachtal, Wanderziele sind da beispielsweise der Foiskarsee, der Seebachsee oder der Sulzee. Auf unseren Touren gibt es viel Spannendes zu entdecken, wie beispielsweise sogenannte „Gletschertöpfe“, die Zeugen aus lang vergangener Zeit sind, als das ganze Tal noch mit einem dicken Gletscher bedeckt war. Im Verlauf der Campwoche legen wir aber auch immer einen Hüttentag ein. An diesem Tag erkunden wir unsere unmittelbare Umgebung rund um die Hofrat-Keller-Hütte. Spiele, kreative Betätigung und das erforschen der Natur stehen an diesem Tag im Vordergrund. Beispielsweise schwärmen wir hier auch aus, um Kräuter oder etwa „Moosbeeren“ (so heißen Heidelbeeren auf Pinzgauerisch) zu sammeln, damit wir diese anschließend in unserer Küche zu Leckereien verarbeiten können.
Insgesamt können wir behaupten, dass unseren Campteilnehmern in dieser Woche ganz sicher nicht langweilig wird und am Rande sei erwähnt, dass viele unserer Camp-Kids gern gesehene Wiederholungstäter sind und jedes Jahr wieder voller Vorfreude in unsere Hofrat-Keller-Hütte einchecken. Für uns der schönste Beweis, dass für viele Teilnehmer:innen unser Wildniscamp ein unvergessliches Erlebnis ist und bleibt.
Du willst noch diesen Sommer dabei sein? Für unser Camp 1 und 2 (Altersgruppe 9 – 11 Jahre) haben wir noch Plätze frei: