- Der Rucksack des Kindes soll nicht schwerer als 10 % des Körpergewichts sein.
- Die Gehzeit verdoppelt sich mit Kindern. Je mehr Kinder dabei sind und je kleiner sie sind, umso länger dauert die Tour.
- Ersatzwäsche und besonders Reservesocken werden häufig benötigt. Wasser 
 zieht unwiderstehlich an.
- Turnschuhe reichen nicht, Sehnen und Knöchel sind noch zu schwach. 
 Kinderbergschuhe stützen und sind rutschfest.
- Bis Mittag sollten zwei Drittel der Strecke zurückgelegt sein. Man geht der Hitze aus dem 
 Weg und nützt den morgendlichen Tatendrang der Kinder.
- Während einer Tour ist die doppelte Menge an Flüssigkeit notwendig. Für eine 3-stündige Wanderung 1 Liter Früchtetee oder verdünnter Saft – auch anbieten, wenn das Kind 
 nicht unter Durst leidet !!
- Notproviant muss immer dabei sein – Müsliriegel, Nüsse, Schokolade, etc.
- Überreiche Phantasie und außergewöhnliche Ereignisse zeigen heftige Wirkung. Gewitter, Kälte, starker Wind, Hitze usw. drücken sich in Blässe, Zittern, schlechte Laune usw. aus. Körperkontakt und an die Hand nehmen hilft meist sehr rasch.
- Kinder ermüden rasch, erholen sich aber auch schnell wieder. Rastpausen sind oft notwendig, auch wenn dies dem steten Gehen eines erfahrenen Bergwanderers widerstrebt.
- Kinder brauchen keinen „Gipfelsieg“. Sie suchen vielmehr das spannende Abenteuer, die Bewegung und das Entdecken. Wanderkamerad:innen im ähnlichen Alter motivieren.

Wandern mit Kindern im Debanttal in der Nationalparkgemeinde Nußdorf-Debant. c NPHTH Hannah-Assil
 
Im Nationalpark Hohe Tauern gibt es zahlreiche Almwanderungen, welche auch für Kinder leicht 
 zu machen sind:
Beispielsweise:
Kärnten:
 Seebachtal bei Mallnitz
 Malteiner Wasserspiele bei Malta
 Themenweg Astner Moos bei Mörtschach
Osttirol:
 Dorfertal in Kals 
 Innergschlöß in Matrei 
 Jagdhausalmen im Defereggental
Salzburg:
 Smaragdweg Habachtal bei Bramberg
 Rauriser Urwald bei Rauris
 Themenweg Nassfeld bei Sportgastein
 
Pausen mit ausreichendem Trinken und Beschäftigung sind wichtig! c NPA Stefan Leitner